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Listen: Benjamin Francis Leftwich – In The Open EP

Benjamin Francis Leftwich - In The Open EP

Einer meiner Lieblingssänger, Benjamin Francis Leftwich hat ja mit seinen zwei bisher veröffentlichten EPs und seinem Debütalbum schon ganz einige Hörer begeistert. Kürzlich erschien seine neue EP „In The Open“, auf der sich wieder vier sanft vorgetragene Stücke finden. Auf EP-Länge klappt das bei ihm günstigerweise auch deutlich besser als auf Albenlänge, wo die einlullenden Klänge durchaus den ein oder anderen langweilen könnten. Aber die vier Stücke auf der EP sind erfreulich abwechslungsreich, man hat das Gefühl, dass Herr Leftwich mal etwas experimentierfreudiger wird. Sehr begrüßenswert.

Die EP lässt sich bei Spotify anhören und natürlich beim Mp3-Händler des Vertrauens käuflich erwerben.

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Listen: Passenger

Manchmal gibt es ja seltsame Zufälle. Vorgestern habe ich den Künstler Passenger entdeckt und mir sein neuestes Album gekauft, heute bekomme ich eine Mail von Noisetrade, dass ebendieser Passenger eine kleine EP zum kostenlosen Download bereitstelle. Es bietet sich also heute noch mehr an, über ihn zu berichten.

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=RBumgq5yVrA]

Passenger bestand ursprünglich aus 5 Leuten, irgendwann löste sich die Band aber auf und übrig blieb Michael Rosenberg, der aber den Künstlernahmen aus England mit nach Australien nahm, wo er sich eine Weile als Straßenmusiker verdingte und sich mit seinen Verdiensten die Produktion seiner Alben finanzierte.

Drei davon hat er alleine veröffentlichte, obwohl er sich für das Album „Flight of the Crow“ Verstärkung von verschiedenen befreundeten australischen Künstlern wie Matt Corby geholt hat. Sein letztes Werk nennt sich „All the Little Lights“, ist im Februar in Deutschland erschienen und einer meiner persönlichen Favoriten für das Album des Jahres.

Musikalisch bewegt er sich irgendwo zwischen Matt Corby, Boy & Bear, James Blunt und The Tallest Man On Earth, nur klingt er etwas optimistischer als letzterer. Seine Texte handeln von der großen Liebe, davon wie wenig man zum Leben braucht und von der unbeschwerten Jugend. Begleitet von Melodien, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen und einer zurückhaltenden Instrumentierung, mit Streichern und natürlich Gitarre, gehört „All the Little Lights“ zu den wunderschönsten Alben, die ich dieses Jahr gehört habe.

[youtube http://youtu.be/LJXcac9zI74]

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Listen: Bear’s Den

Und wieder mal Communion: In deren Zelt werden beim Amerikanischen SXSW-Festival unter anderem Ben Howard und Nathaniel Rateliff auftreten. Das ist nicht weiter verwunderlich und sorgt nur für etwas Neid auf all die Festivalbesucher. Auf der Ankündigung findet sich aber auch noch der Name „Bear’s Den“. Von dieser mysteriösen Band findet man nur 3 Stücke im Internet, die dafür aber vielversprechend klingen.

Ein bisschen Recherche ergibt dann allerdings, dass es sich bei Bear’s Den um die neue Band von Andrew Davie handelt, der seinerzeit mal mit Cherbourg ein kleines bisschen gehyped wurde. Cherbourg hatten sich dann aber leider 2010 aufgelöst, und dann war es erstmal still geworden um Andrew Davie. Bear’s Den klingt aber so vielversprechend, dass ich mir einige größere Erfolge für die Zukunft gerne vorstellen kann.

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Listen: Matt Corby

Matt Corbys Karriere ist eine recht ungewöhnliche. Als 16-Jähriger nahm  er 2007 an der Casting-Show „Australian Idol“ teil und wurde schon als der nächste große Popstar gesehen. Nur er selbst wollte dem ganzen Castingshow-Verwertungskram nicht folgen, lies sich einen Bart wachsen und veröffentlichte 2009 seine erste EP auf einem Independent-Label. Dann zog er nach London und zog die Aufmerksamkeit von Ben Lovett, Mumford & Sons Bandmitglied und Communion-Gründer, auf sich. Schnell war ein Vertrag unterschrieben, und das Australian Idol war bärtiger Singer-Songwriter. „“I knew it wasn’t in me to make a pop record because I couldn’t really handle the attention I got on TV. It scared me, to be honest“ war seine recht einleuchtende und wie sich herausgestellt hat auch vernünftige Einstellung. 2012 wird er als Feists Support-Act durch Australien touren und mit etwas Glück sein Debütalbum veröffentlichen. Und das wird, da bin ich mir sicher, großartig werden.

Seine aktuelle Single aus der EP Into The Flame heißt Brother, hat in Australien schon einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und hört sich so an:

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=gpFG7DdjTbo]

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Listen: Jeremy Messersmith

Jeremy Messersmith ist ein Nerd aus den Twin-Cities Minneapolis und Saint Paul. Nebenbei macht er hauptberuflich Musik und hat schon drei Alben veröffentlicht, die auch von der interessierten Presse hochgelobt wurden. Vergleiche zu Sufjan Stevens, Elliott Smith und Simon and Garfunkel wurden dabei häufig gezogen und waren auch häufig angebracht. Mit seiner Bekanntheit wuchs auch die Instrumentierung seiner Stücke. Begnügte er sich auf seinem Debütalbum noch hauptsächlich mit der Akkustik-Gitarre, ließ er seinen Sound  zu einem opulenten Chamber-Pop mit einigen Reminiszenzen an die 60er (ich weigere mich im übrigen, Kammer-Pop zu schreiben) heranwachsen. Besonders fröhlich wirkt er dabei meistens nicht, besingt er doch die traurigen Dinge des Lebens wie Trennungen, Schule und Tod, aber wie viele große Songwriter klingen schon fröhlich?

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Willkommen

Guten Tag allerseits,

herzlich Willkommen auf meinem neuen Blog KUULAMA – Listen. Kuulama, das ist estnisch, und heißt „hören“. Zumindest hoffe ich das stark, ich spreche nämlich leider kein estnisch und vertraue hier vollkommen dem Google-Übersetzer. Mir ist durchaus bewusst, dass „KUULAMA – Listen“ dann entweder doppelt gemoppelt ist oder als eine Ansammlung von Listen übers Hören verstanden werden könnte, aber das ist mir egal. Ich finde Kuulama klingt schön, und außerdem ist es einfach zu merken.

An dieser Stelle möchte ich künftig all das posten, das ich momentan im Internet finde und höre und bei dem ich denke: „Das müsste man jetzt bloggen“. In Zukunft werde ich dann denken: „Das werde ich jetzt bloggen“. Der ein oder andere kennt vielleicht bereits meinen anderen Blog, auf dem ich über freie und kostenlose Musik schreibe. Nun ist es aber leider so, dass es sehr viel gute Musik gibt, aber leider nur ein Teil davon legal und kostenlos erhältlich ist. Über den Rest werde ich fortan hier schreiben. Das wird hauptsächlich Folk, Singer-Songwriter und Indie-Kram sein, aber grundsätzlich alles was mir gefällt. Mal sehen, in welcher Form ich das mache, vielleicht finde ich ja Zeit auch mal ein paar längere Reviews zu irgendwelchen Alben zu veröffentlichen.

Ansonsten wäre ich für euch da draußen am liebsten das, was ich auch am meisten mag: Ein Blog, auf dem man Musik entdecken kann, die man mag. Ich werde alles tun, um dieses Ziel zu erreichen.

Den Anfang machen soll der großartige Benjamin Francis Leftwich, ein englischer Singer-Songwriter, der entspannte Gitarrenmusik macht und damit auch recht erfolgreich ist.

Sein Debütalbum „Last Smoke Before The Snowstorm“ ist auf Amazon und ähnlichen Seiten erhältlich.

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